Wieder da! Unterfeiert und überglücklich freuen wir uns, dich einladen zu dürfen: Am Freitag 1. Juli gibt es sie wieder –ja es ist wahr!– und du bist ja wohl mit dabei: die Sex im Dreck, unsere geliebte Party am CSD – unkommerziell, open-air, lesbisch, schwul, bi, trans, inter, queer and questioning, asexual und hetero, alternativ und links. Komm auf den Bauwagenplatz: „Wem gehört die Welt“ und feiere mit uns.
So kommst du hin und das erwartet dich
Freitag 1. Juli 2022 ab 21:00, Ecke Innere Kanalstraße / Krefelder Straße.
U- und S-Bahn Hansaring (dann ca. 5 min die Krefelder lang) oder
U-Bahn Lohsestr. (und die Innere Kanal entlang).
Komme früh oder ganz spät! Das hat sich nicht geändert – der Bauwagenplatz verkraftet nur eine bestimmte Menge Leute. Wenn es auf dem Platz zu voll ist, macht es für niemanden mehr Spaß oder es kann sogar gefährlich werden. Daher müssen wir leider den Eingang regulieren. Wir öffnen um 21h und sehr bald danach musst du mit langen Wartezeiten am Eingang rechnen, es geht dann im Raus-Rein-Prinzip. Komme daher lieber früh oder erst ganz spät (als After-Party, wir feiern eh bis in den Morgen hinein).
Es gibt: gute Musik, kalte Getränke (gegen eine Spende), Kicker, Plansch, dieses Jahr konnten wir leider keinen Essens-Stand organisieren – alles Open Air.
Sex ist bei der “Sex im Dreck” in Darkwagen möglich. Für die Benutzung gibt es eine klare Spielregel: Sei fair und respektvoll zu anderen! Kenne deinen Status und praktiziere Safer Sex. Kondome und Dental Dams liegen am Eingang der Darkwägen aus – sie schützen vor HIV und senken das Risiko einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, Tripper, Hepatitis B und C.
Awareness: Wir schätzen die entspannte und respektvolle Atmosphäre auf unserer Party. Doch bei den vielen Gästen kann es leider auch hier grenzüberschreitende Verhaltensweisen geben. Wir setzen grundsätzlich auf Eigenverantwortung, gegenseitige Achtsamkeit und Solidarität und wollen als Veranstalter*in nicht “Polizei” spielen. Wir sind aber jederzeit ansprechbar und bei Konflikten wendest du dich am besten an Queergestellt-Leute an Eingang – die dort auch an ihren Queergestellt- T-Shirts gut zu erkennen sind.
Und wo wir gerade von T-Shirts reden noch eine Bitte: lass dein T-Shirt an!
Was Du über Party und Platz wissen solltest
Unsere Party ist und bleibt unkommerziell und solidarisch. Sie wird von allen, die mithelfen, ohne Bezahlung organisiert. Wir sind eine kleine Gruppe und benötigen dafür immer helfende Hände. Du kannst uns bereits am Nachmittag beim Aufbau unterstützen, während der Party am Eingang oder an der Theke für 2 Stunden mithelfen oder am nächsten Tag beim Abbau. Wenn du Ideen oder Verbesserungsvorschläge hast kannst du auch schon im Vorfeld während der Planung zu uns stoßen. Kontaktiere uns unter info@queergestellt.de .
In den vergangenen Jahren haben wir folgende Projekte mit Spenden untertützt: Sozialistische Selbsthilfe Köln, Druck politischer Aufkleber, Bündnis Köln gegen Rechts, Ermittlungsausschuss EA, Erwerb einer Demo-Lautsprecher-Anlage, Antifa, Postkartenaktion “Fight Against Homophobia”, Prozesskosten, Reisekosten-Zuschuss für Aktivistinnen aus Südafrika, Solidaritäts-Aktion für den CSD Budapest uvm. Aktuell unterstützen wir die Kampagne Kameras stoppen.
Der Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“ ist einer der größten und ältesten Plätze dieser Art in Köln. Seit über 30 Jahren gibt es hier:
- Selbstverwaltetes Wohnen in Mobilien aller Art mit Mensch, Hund, Katz
und Kind. - Raum und Zeit für Bauen, Kunst und Vernetzung, Schrauben, Verwerten und
Kultur. - Solidarität mit politischen Käpfen und Platz für Gäste.
- Ausprobieren von diversem Miteinander und kollektivem Umgang mit
Konflikten (Beziehungsstatus: es ist kompliziert ;).
Mehr über den Platz, Veranstaltungen und das politische Engagement erfährst du auf facebook. Trotz einiger Parties, die auf dem Bauwagenplatz stattfinden, ist es in erster Linie ein Ort, an dem Menschen wohnen und leben. Für sanitäre Anlagen ist gesorgt. Wir bitten alle Besucher*innen unserer Party, die bereitgestellen WCs zu nutzen, ganz liebenswerte Gäste zu sein und die Privatsphäre der Bewohner*innen zu respektieren.