Wir rufen alle Befürworter*innen einer emanzipatorischen, weltoffenen und solidarischen Gesellschaftspolitik dazu auf, mit uns in einem Block an der CSD-Parade am 3. Juli 2016 in Köln teilzunehmen.
Schwerpunktthemen sind:
1. Migrant*innen sind willkommen – Grenzen auf für alle,
2. AfD und völkisch-nationalistische Politik bekämpfen.
Die AfD entwickelt sich zu einer politischen Kraft in Deutschland, die immer mehr Rückhalt in der Bevölkerung findet. Sie tritt ein für den Kahlschlag der Sozialsysteme. Sie vertritt Familien- und Rollenmodelle, die diskriminierend, frauen- und homofeindlich sind. Sie vertritt eine
Politik der nationalen Abschottung aus völkisch-rassistischer Motivation heraus.
Im Unterschied zu anderen Parteien des extrem rechten Lagers hat sie die Fähigkeit, Stimmen und Menschen in einer gesellschaftlich relevanten Zahl zu bündeln und für sich zu gewinnen. So treibt die AfD inzwischen
andere in Parlamenten vertretene Parteien inhaltlich vor sich her, ohne bisher selbst an Regierungen beteiligt zu sein. Mit der AfD im Nacken können CDU, SPD, FDP und Grüne ihre Abschottungsphantasien und
Militärinterventionen gegen von ihnen selbst mitproduzierte Armut und Elend in der Welt noch hemmungsloser umsetzen als zuvor schon.
Wir wollen das Thema AfD in den CSD tragen, weil diese rechte Hetze auch in der Szene Zustimmung findet. Wir stellen uns der AfD genauso entschieden entgegen, wie wir es auch schon bei den sog. PRO-Gruppierungen, NPD und anderen rechten Organisationen tun. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, die offen für alle ist jenseits von nationalen, völkischen und rassistischen Grenzen.
Beteiligt euch. Bringt selbst Transparente, Schilder und anderes zum Thema mit.
Treffpunkt: Sonntag, 3. Juli 2016, 11.00 Uhr
Ottoplatz, vor dem Bahnhof Deutz
queergestellt, Juni 2016
www.queergestellt.de