queergestellt! empfiehlt die Veranstaltung “CSD im Visier” und den “Dyke* March Cologne”. Hier erfährst du mehr zu beiden Terminen in der CSD-Woche.

CSD IM VISIER –
Neonazistische Mobilisierung gegen queeres Leben
Vortrag Mittwoch 02. Juli, 19h Café Bach, Pipinstr. 7, Köln
Referent: Fabian Virchow leitet den Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der Hochschule Düsseldorf.
Queere Lebensweisen und Menschen sind in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Angriffsziel der populistischen und extremen Rechten geworden. Die Angriffe reichen von persönlichen Beleidigungen über Versuche, die Finanzierung von Projekten zu streichen, bis hin zu Angriffen auf den CSD. Gerade in jüngerer Zeit sind diese Veranstaltungen von jungen Neonazis an vielen Orten angegriffen worden.
Die Veranstaltungen informiert über die derzeitige Entstehung einer weiteren jungen Neonazi-Bewegung und deren Angriffe auf queeres Leben.
Moderation: Marco Kammholz
Die Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht.
Um eine Anmeldung wird gebeten: aidshilfe-koeln.de/anmeldung-csd-im-visier
Eine Veranstaltung vom Jugendclub Courage Köln e.V. und der Aidshilfe Köln im Rahmenprogramm des Colognepride 2025, gefördert durch den Kinder- und Jugendförderplan NRW.
11. Dyke* March Cologne
Samstag 05. Juli 2025: „Disobedient Dykes –
Widerstand gegen Rechts“
Unter dem Motto „Disobedient Dykes* – Widerstand gegen Rechts“ zieht der Dyke* March
durch Köln. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Roncalliplatz, Köln.
Der Dyke* March Cologne ist ein selbstbestimmter, sichtbarer und empowernder Raum für Dykes*
in aller Vielfalt: Lesben, queere Frauen, trans* oder nicht-binären Personen, die sich lesbisch,
queer oder bi+ verorten.
” Für uns bedeutet Dyke–Sein, sich solidarisch mit allen marginalisierten Gruppen zu zeigen und
sich aktiv gegen alle Formen von Unterdrückung einzusetzen. Wir kämpfen nicht nur gegen
bestehende Machtverhältnisse – wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der wir und alle
marginalisierten Gruppen frei und ohne Angst leben können.
Wir positionieren uns entschieden gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck, gegen rassistische
Migrationspolitik und Abschiebungen, gegen Polizeigewalt, gegen jede Form von
Queerfeindlichkeit und insbesondere gegen Hass und Gewalt gegenüber trans* Personen.“
Als eine explizit trans* inkludierende Bewegung. sind Personen, die Ausschlüsse – insbesondere gegen trans* Dykes* – befürworten, beim Dyke* March nicht willkommen.
Infos: https://www.dykemarchcologne.de und instagram.com/dykemarchcologne