Eine filmische Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora. Dokumentarfilm, Berlin, 2019, 75 min
Mittwoch 3. Juli 2019
19:30 Uhr
Filmclub 813 in der BRÜCKE
Hahnenstraße 6 Köln
Die “Rote Zora” war in den 1970er und 1980er Jahren eine feministische, militante FrauenLesbengruppe in der BRD, die aus dem Kontext der Revolutionären Zellen hervorgegangen ist. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit.
Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft.
Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen aus Deutschland, Lateinamerika, Korea und Italien sowie Interviews mit ehemaligen Zoras und einer Historikerin verbunden mit historischen Aufnahmen der Frauen- und Studentinnen*bewegung in der BRD lassen die Geschichte der “Roten Zora” und der damaligen FrauenLesbenBewegung wieder lebendig werden.
Der Film zeigt, dass viele Themen heute noch hoch aktuell sind, und bietet Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.
Anschließend Filmgespräch mit Regisseurin
Infos: lasotras.de