So ging es 2001 los:
Wir sind eine Gruppe von Menschen unterschiedlicher sexueller Identitäten.
Zusammengefunden haben wir uns anläßlich des CSD 2001, weil wir mit der zunehmenden kommerzialisierten Ausfürung und Planung unzufrieden waren. Wir wissen das es viele Queers gibt, die sich nicht mit den von den Organisatoren (klust gmbh) vorgegebenen Forderungen identifizieren können (z. b. Homo-Ehe). Wir sind auch für die rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher bzw. alternativer Lebensformen, aber nicht um den Preis immer stärkerer Anpassung an bestehende gesellschaftliche Normen. Zur Parade haben wir eine Fußgruppe mit Einkaufswagen gebildet (Motto: Wem gehört der CSD?) um gegen die zunehmende Kommerzialisireung des Kölner CSD zu protestieren. Außerden fanden im Vorfeld eine unkommerzielle Party, Bar-Abende und Lesungen statt.
Aber das sollte nur der Anfang sein. Nach dem CSD haben wir beschlossen, uns als offene Gruppe weiter zu engagieren und eine Plattform zu bieten für Kulturveranstaltungen, Parties, regelmässige Treffen, Diskussionen und konstruktive Kritik. In unregelmäßigen Abständen finden unsre legendären liebeskunst-partys statt.
Haben wir euch Lust gemacht auf ein Miteinander ohne Ehe und humanitäre Bombardierungen?