2006: Fünf Jahre queergestellt as usual

5jahre

Fünf Jahre schon geistert queergestellt nun schon durch die Untiefen der Kölner lesbisch-schwulen Subkultur. Und die alte Tante “queergestellt” kann den Hals nicht voll genug kriegen! Neben einer großen Liebeskunzt-Geburtstags-Fete im März ist der queergestellte “Alltag” in diesen Jahren geprägt von unserem queercafé, einem nichtkommerziellen Ort für gemütliches Dahintreiben jenseits des Stroms. Jeden 1. und 3. Montag im Monat gab es unser “Szene”-Café, jeweils ab 20h in der Kölner “LC36”.

Momente in Raum und Zeit, wo heiße Sommerabende mit netten Lesben und Schwulen zu einer Chill-Out-Experience werden, ganz und gar unkommerziell versteht sich, und umweht von einer dezent subversiven Aura zwischen dolce farniente und Bierbank.

Parallel zum Café gab es regelmäßig queeres und linkes Kino: z.B. einen viel beachteten Dokumentarfilm über Ex-Jugoslawien und die Situation von Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien, die nach Jahrzehnte langer Duldung aus Deutschland abgeschoben werden. Wie leben Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, in den ihnen völlig fremden sogenannten “Herkunftsländern”? Oder den wunderbaren The Graffiti Artist von Ruben Bansie-Snellman…

 

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